Ausflug nach Strassburg

An diesem Feiertag habe ich einen Ausflug bei einem Busunternehmen nach Straßburg gebucht. Das hat weniger gekostet als wenn wir die Fahrt alleine unternommen hätten und es war noch eine Stadtführung dabei.

Die ehemals deutsche, jetzt französische Stadt liegt nahe Kehl, direkt an der französischen Grenze im Elsass.

Die Ill am Gerberviertel - Bild: I. Ajerrar

Das Tourist Office - der Treffpunkt mit der Stadtführerin - ist direkt neben dem Münster, also begann die Stadtführung natürlich auch da. Das imposante Gebäude mit seinem 142 m hohen Turm steht mitten in der Altstadt von Straßburg. Der Turm ist bereits vom Busbahnhof aus sichtbar. Laut der Stadtführerin wird an dem Gebäude ständig saniert. Kaum ist ein Bereich fertig, kommt der nächste Bereich unter ein Baugerüst.

Münster - Bild: I. Ajerrar

Eine Erinnerung an den Krieg: Das Geschoss steckt noch in der Ecke des Gebäudes (Bildmitte).

Munition in der Wand - Bild: I. Ajerrar

Im Kammerzellhaus mit dem Sockel aus Stein und alle weiteren Etagen in Holz, mit vielen Schnitzereien ist jetzt ein berühmtes Restaurant mit kleinem Hotel. Es wurde im Jahr 1427 gebaut und ist somit das älteste Haus in diesem Stil, obwohl es mehrfach umgebaut wurde.

Kammerzellhaus - Bild: I. Ajerrar

Eines von vielen Denkmälern in Straßburg ist das Gutenberg Denkmal auf dem Gutenberg-Platz, nicht weit vom Münster entfernt. Hier treten auch gerne Musikanten auf.

Gutenberg-Denkmal - Bild: I. Ajerrar

An den Fassaden der im französischen Baustil bebauten Häuser finden sich oft verschiedene Köpfe als Verzierung. In der Regel handelt es sich hier um die vier Jahreszeiten, an manchen Häusern auch noch um die zur damaligen Zeit bekannten Kontinente der Welt.

Fassaden-Köpfe - Bild: I. Ajerrar

Ehemaliges Gerberhaus - Bild: I. Ajerrar

Direkt an der Ill liegt das ehemalige Gerberviertel Petite France. Auch hier kann man sehr schöne alte Fachwerkhäuser sehen. Auf der Ill kann man auch mit Booten daran vorbei fahren und sie vom Fluss aus bewundern.

Gerberhaus - Bild: I. Ajerrar

Am Geburtshaus des Komponisten Emile Waldteufel ist eine Gedenktafel zu seinen Ehren angebracht. Während unseres Aufenthalts wurde das Haus gerade saniert.

Waldteufel - Bild: I. Ajerrar

Fachwerk - Bild: I. Ajerrar

Durch den Krieg wurden in Straßburg zum Glück nur circa 20% der Gebäude zerstört. So kann man die Fachwerkbauten aus dem 16. Jahrhundert - schön renoviert, in ihrem original erbauten Zustand in der Altstadt besichtigen.

Gässchen - Bild: I. Ajerrar

In der Altstadt ist ein Weihnachtsladen, in dem während des gesamten Jahres Weihnachtsartikel gekauft werden können. Nur so für den Fall, dass jemand von Ihnen Lust bekommt im Sommer die Weihnachtsdekoration zu kaufen.

Straßburg - Bild: I. Ajerrar

Das Gebiet der Altstadt bis zur Neustadt gehört zum UNESCO Kulturerbe. Wer die Stadt in Ruhe erkunden möchte, findet die passende Unterkunft auf booking.com (Werbung).


Weitere Reiseerlebnisse gibt es auf https://ajerrar.de


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